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Kundennutzen der VDI-Richtlinie 3601

23.11.2016

Seit gut einem Jahr gibt die VDI-Richtilinie 3601 eine Orientierung im Bereich der Warehouse Management Systeme. Sie definiert die sowohl Kernfunktionen eines WMS, beschreibt marktgängige Zusatzfunktionen und führt Begriffsdefinitionen ein. Im Umkehrschluss können wettbewerbsdifferenzierende Funktionen leichter abgeleitet werden. Die Richtlinie schafft Transparenz und erleichtert somit Kunden die Auswahl des für sie passenden Anbieters.

Hauptgründe für die Investition in ein Warehouse Management System (WMS) sind nach wie vor die Reduzierung der Fehlerrate, die Steigerung der Produktivität und die Erhöhung der Lieferbereitschaft. Doch WMS ist nicht gleich WMS. Mit der Richtlinie 3601 haben der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) zusammen mit dem Fraunhofer IML und dem Beirat der Logistikplattform warehouse logistics Ende vergangenen Jahres die Aufgaben und Funktionsumfänge von Warehouse Management Systemen definiert.

Das letzte Jahr wurde von der PSI Logistics genutzt, um mit dem neuen Webauftritt, der Produktpräsentation und den Lizenzoptionen des Produktes PSIwms voll auf die neue VDI-Richtlinie zu setzen.

»Wir begrüßen die Richtlinie«, erklärt Sascha Tepuric, Geschäftsführer der PSI Logistics GmbH und selbst Mitglied des Beirates warehouse logistics. »Sie bringt Kunden effizienter als bisher mit dem Anbieter zusammen. Unser Interessent kann schnell abgleichen, ob der Anbieter die benötigte Grundfunktionalität abdeckt, durch optionale Module flexibel für die Zukunft aufgestellt ist und auf Wunsch auch Innovationen mitbringt, die sonst leicht zwischen Basisanforderungen untergehen. Wir gehen davon aus, dass Planer und Berater, welche professionell im WMS-Auswahlprozess beteiligt sind, sich als erstes an der Richtlinie orientieren werden.«

Nach VDI 3601 zielen WMS-Standardfunktionen auf die Lagerverwaltung, auf Methoden und Mittel zur Kontrolle der Systemzustände sowie eine Auswahl an Betriebs- und Optimierungsstrategien. Die Leistungsbereiche werden in Kernfunktionen und Zusatzfunktionen unterteilt. Zu den Kernfunktionen zählen neben Lagerstruktur, Bestands-, Stammdaten und Transportverwaltung die Steuerung und Organisation der Wareneingangs-, -ausgangs- und internen Prozesse, wie etwa Umlagerungen, Nachschuborganisation und Inventur. Neben diesen Standards listet die Richtlinie zahlreiche Zusatzfunktionen. Dies betrifft Querschnittsfunktionen wie Mehrmandantenfähigkeit und Multisite-Fähigkeit oder auch Funktionen, die das übliche Alltagsgeschäft in größeren Lägern wie Umschlag- oder Distributionslager organisieren und erleichtern. Dazu zählen beispielsweise ein Staplerleitsystem für innerbetriebliche Transporte, Funktionen zur Chargenverwaltung, zu Cross Docking, Ressourcenplanung und Retourenbearbeitung oder der Abwicklung von Value Added Services.

VDI-Richtlinie 3601 im WMS

wmswms

Die PSI Logistics bündelt die mehr als 40-jährige Logistik-Kompetenz der PSI AG mit 1.650 Mitarbeitern im Konzern. Das komponentenbasierte, voll releasefähige PSIwms ist Teil der PSI Logistics Suite.



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