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Robuste Hardware für softe Backware

01.03.2017

Als Fachgroßhändler für Bäckereien und Konditoreien beliefert die BÄKO West eG ihre Kunden mit den Rohstoffen für leckere Brötchen. In der Intralogistik – vor allem im Tiefkühllager – kommt es auf robuste Hardware an. Im Einsatz in der Betriebsstätte Bochum sind mobile und stationäre Geräte mit Multi-Touch-Technologie von proLogistik.

Seit über 100 Jahren beliefert die BÄKO West das Bäcker- und Konditorhandwerk mit Rohstoffen, Backzutaten, Frische- und Handelswaren sowie weiteren Produkten. Ein wichtiger Knotenpunkt im Versorgungsnetz des genossenschaftlich organisierten Unternehmens ist die Betriebsstätte Bochum. Hier stehen rund 10.000 Quadratmeter Fläche für den Umschlag des umfangreichen Artikelsortiments zur Verfügung. Das integrierte Hochregallager bietet Platz für 9.943 Paletten.

Partner auf Seite der Lagerverwaltung und -steuerung ist proLogistik. Anfang 2012 hat das Dortmunder Intralogistik-Systemhaus hier ein neues Lagerverwaltungssystem (LVS) eingeführt. Die auf der Standardsoftware pL-Store® basierende Branchenlösung Foodline ist speziell auf die Anforderungen der Lebensmittelindustrie und des Handels ausgelegt. Sie bietet über den regulären Funktionsumfang hinaus unter anderem Applikationen für die Überwachung des Mindesthaltbarkeitsdatums und eine Chargenrückverfolgung. Auch Temperaturen und Gewichte werden über das System erfasst.

Mobil und stationär immer »auf Draht«

»Überzeugt hat uns auch, dass proLogistik eigenentwickelte Hardware anbietet, die für eine beleglose Kommissionierung erforderlich ist«, sagt Torsten Osburg, Verantwortlicher für die Lager-IT am Standort Bochum. Seither ist die Anzahl der im Einsatz befindlichen mobilen und stationären Geräte aus der pro-V-ware-Serie, die von den mehr als 25 Lagermitarbeitern genutzt werden, stetig gestiegen. Neben Scannern, welche auch für den Einsatz im Tiefkühllager konzipiert worden sind, kommen zum Beispiel robuste Bordcomputer mit vielseitig nutzbarer Multi-Touch-Technologie zur Anwendung. Diese Industrie-PCs lassen sich wahlweise mobil als Staplerterminal oder stationär für die Prozessvisualisierung und zur Anlagensteuerung nutzen.

Im Bereich der Kommissionierung überzeugt insbesondere das pro-V-pad Smart. »Der Pickprozess läuft schneller und genauer ab und die Fehlerquote tendiert gegen Null. Die Chargenverfolgung ist lückenlos und es gibt keine Waren mehr, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben«, betont Osburg. Kennzeichnend für dieses Gerät sind ein leistungsstarker 2,0 Ghz-Prozessor, ein 2GB-Arbeitsspeicher, vier frei belegbare Funktionstasten und ein Gesamtgewicht von weniger als drei Kilogramm. In einer neuen Version der pro-V-pad Reihe ist die Leistung sogar noch um ein vielfaches ausbaubar.

Picken auf Kommando

Ergänzend setzt die BÄKO West auf sprachgestützte Kommissionierung. Hierbei werden dem Mitarbeiter alle Angaben über den Standort und die Anzahl der zu entnehmenden Artikel automatisiert über einen Voice-Client, der via WLAN mit der Lagerverwaltungssoftware verbunden ist, übermittelt. Der Kommissionierer hat die Hände frei und kann sich ohne jegliche Einschränkung auf seine Arbeit konzentrieren.

Für einen verbesserten Tragekomfort hat proLogistik das Gewicht der neuesten Generation des sprecherunabhängigen Dialogsystems reduziert: Inklusive Standard-Akku liegt es bei gerade einmal 265 Gramm. Darüber hinaus standen Mobilität und Flexibilität im Fokus. Von Vorteil ist hier beispielsweise die kabellose Bluetooth-Kommunikation. Denn beim Anschluss der Peripherie sind keine klassischen Steckkontakte mehr erforderlich.

Bleibt haften: selbst bei tiefsten Temperaturen

Aus dem für die gesamte BÄKO-Gruppe entwickelten Etikettenkatalog haben die Bochumer Intralogistikverantwortlichen zudem erforderliche Verbrauchsmaterialien zusammengestellt. Darunter befinden sich sogenannte PID-Etiketten (PID = Paletten-Identifikationsnummer) für die Kennzeichnung von Ladehilfsmitteln, die hierüber im pL-Store-LVS identifiziert werden können. Darüber hinaus kommen unter anderem Etiketten zur Anbringung an den Kommissionier- und Reserveplätzen, Barcodeschilder und Magnete zum Einsatz.

»Eine besondere Herausforderung ist die Tiefkälte. Hier sind nicht nur Datenerfassungsgeräte gefragt, die selbst bei Umgebungstemperaturen bis -28°C einwandfrei funktionieren, auch Etiketten und Magnete müssen an den Paletten und Regalen haften bleiben«, so Torsten Osburg. Um für diese Bedingungen gewappnet zu sein, empfehlen sich Etiketten aus einem speziellen, äußerst robusten Papier, oder einem aus Polyethylen kälteresistenten Kleber, sorgt für den notwenigen Halt. Eine Mindeststärke von einem Millimeter verhindert wiederum das Herabfallen der angewandten Magneten.

»Mit dem Rundum-sorglos-Paket von proLogistik sind wir bis heute mehr als zufrieden«, resümiert der Verantwortliche für die Lager-IT Torsten Osburg. Auf Basis der implementierten Hard- und Software sei es gelungen, die Fehlerquote im Zuge der Auftragsabwicklung auf 0,8 Prozent zu senken. »Und der Bestand ist durch die permanente Inventur jederzeit gesichert.«



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